„Wir hatten nur Augen für die rustikalen Balken, hohen Decken und Fliesenböden“

In einer der vielen engen Gassen der Altstadt von Palma befindet sich ein altes, schönes Haus, das kürzlich gründlich renoviert wurde. Hinter den hellen Steinmauern und einer großen Holztür befindet sich die atemberaubende Wohnung von Yvonne und Richard Eklund, ein Traumhaus, das sie von Grund auf neu geschaffen haben.

Es ist eine Mischung aus Antike und Moderne. Dunkles Holz mit Balken und Stuckdecken. In jedem Zimmer gibt es Glastüren mit kleinen französischen Balkonen. Es hat alles, was man sich von einer Wohnung wünschen kann, aber es ist weit entfernt von dem, was Yvonne und Richard von Anfang an im Sinn hatten.

– „Der Plan war, ein Sommerhaus in Schweden zu kaufen“, sagt Yvonne und lächelt.

Die Bilder an den Wänden zeigen einen Fuß in Schweden und den anderen auf Mallorca.

Es gibt keine Fenster in der Wohnung, nur große Glastüren, die zu den französischen Balkonen führen.

Nachdem Yvonne und Richard die Renovierung ihres Hauses in Schweden abgeschlossen hatten, suchten sie nach einem neuen Projekt zum Kauf und zur Renovierung. Es sollte ein Ferienhaus sein. Da beide schon lange im Immobiliengeschäft tätig sind, hatten sie einen guten Einblick in den Markt und wussten recht genau, wonach sie suchten. Aber es stellte sich immer noch als etwas schwieriger heraus als erwartet.

– „Wir sind uns ziemlich bewusst, was angemessen zu zahlen ist, und oft ging das Gebot weit über das hinaus, was wir uns vorgestellt haben“, sagt Yvonne.

Nachdem sie gesehen hatten, dass mehrere Immobilien zu einem unangemessenen Preis verkauft wurden, begannen sie, alles in Frage zu stellen.

– „Dann fragten wir uns eines Abends plötzlich mit unserem Sohn am Esstisch sitzend: „Muss es in Schweden sein?“, Sagt Yvonne.

„Nun, nein“, die Antwort fühlte sich überraschend offensichtlich an.

Vom Sommerhaus in Schweden zum Ferienhaus auf Mallorca.

Sie dachten sofort an Spanien. Barcelona zuerst, aber sie fühlten schnell, dass Mallorca näher am Herzen war. Und so begann die Suche.

– „Der Plan war, ein Objekt von rund 75 Quadratmetern zu finden, möbliert, mit etwas Meerblick und vielleicht einer Dachterrasse oder ähnlichem. Aber… so hat es sich nicht herausgestellt“, sagt Richard.

– „Nein, hat es nicht“, sagt Yvonne mit einem Lachen.

Die Küche ist der Raum, der den größten Wandel durchlaufen hat.

Fast alle Möbel wurden eingekauft und aus Schweden verschickt.

Yvonne und Richard gingen immer wieder nach Palma. Manchmal öfter als alle drei Wochen, um neue Immobilien zu besichtigen.

– „Wir haben uns wirklich viele nette angesehen, aber nichts fühlte sich richtig an, weißt du … perfekt. Also suchten wir weiter.“

Und dann erschien es eines Tages plötzlich direkt vor ihren Augen.

– „Wir waren in einem Hotel in der Innenstadt von La Lonja und eines Tages gab es auf einem Balkon auf der anderen Straßenseite ein Verkaufsschild und wir wurden neugierig. Wir riefen unseren Immobilienmakler an, der am selben Tag eine Besichtigung arrangierte.“

Die Wohnung war seit 36 Jahren verlassen und hatte weder fließendes Wasser noch Strom. Die „Küche“ bestand aus einem Schlauch in der Wand und die Badezimmer waren unbrauchbar. Aber Yvonne und Richard haben nichts davon gesehen. Sie sahen die rustikalen Balken, die hohen Decken und die offenen Räume mit dem alten, schönen Fliesenboden. Dies wäre ein Renovierungstraum.

– „Wir haben dort sofort gemerkt, dass dies das war, wonach wir gesucht hatten. Sobald wir die Wohnung betraten, sagten wir: „Wir wollen diese!“

Sie haben darauf geachtet, während der Renovierung so viel wie möglich von der alten Einrichtung zu erhalten.

Mit drei Schlafzimmern ist viel Platz für die ganze Familie sowie für Gäste, die zu Besuch kommen.

Plötzlich standen sie vor einem neuen Projekt, das weitaus größer war, als sie es sich vorgestellt hatten.

– „Ich finde es gut, dass wir die Erfahrung aus dem Geschäft und aus unserem eigenen Renovierungsprojekt haben, sonst hätten wir es wahrscheinlich nicht gewagt, uns darauf einzulassen“, sagt Yvonne und Richard stimmt zu.

– „Wir wussten, dass es viel Arbeit sein würde. Aber es hat sich gelohnt, und wir wussten, dass das Ergebnis erstaunlich sein würde. Wir erkannten auch, warum sich keine der anderen Wohnungen richtig angefühlt hatten. Wir hatten nach diesem gesucht!“

„Du hattest mich bei Hallo“. So fühlten sich Yvonne und Richard, als sie die Wohnung zum ersten Mal sahen.

… und folge ihren Träumen, die sie getan haben!

Im Mai 2015 gehörte die Wohnung ihnen und Mitte Juni begann die Renovierung. Um ihnen bei allem Notwendigen zu helfen, hatten sie einen Projektmanager in Palma und viele der Entscheidungen wurden telefonisch getroffen.

– „Es ist ein wenig beängstigend zu entscheiden, wie eine 216 Quadratmeter große Wohnung in nur wenigen Stunden aussehen soll“, sagt Richard.

Zum Glück hatten sie ein ziemlich klares Bild davon, wie sie ihr Zuhause auf Mallorca haben wollten, und sie sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

– „Wir haben in dieser Wohnung genau das Gegenteil getan, verglichen mit unserem Haus in Schweden. Dort ist alles im gleichen Stil. Hier haben wir auf jeder Etage unsere Phantasie entfalten lassen“, sagt Yvonne mit einem Lachen.

Die drei Schlafzimmer der Wohnung wurden restauriert, die beiden Badezimmer komplett renoviert und eine große Küche gebaut. Das Wohnzimmer ist erhalten geblieben, aber die Wände und Türen haben neue Farbe. Die Renovierung ist fast abgeschlossen, aber eines der Zimmer wird in eine Bibliothek umgewandelt.

Der gemusterte Boden hat eine schöne spanische Atmosphäre.

Eine schöne kleine Bar mit etwas mallorquinischem Schnaps.

Palma hat bereits einen besonderen Platz in den Herzen von Yvonne und Richard und obwohl die Wohnung ursprünglich als Ferienhaus gekauft wurde, planen sie jetzt, in Zukunft mehr Zeit hier zu verbringen.

– „Je mehr Zeit man hier verbringt, desto weniger vermissen wir unser Zuhause in Schweden. Du lernst, dich in der Stadt zurechtzufinden, neue Freunde kennenzulernen, deine eigenen Schätze zu finden, wenn es um Restaurants und Strände geht“, sagt Yvonne und fährt fort:

– „Palma ist so eine nette Stadt. So sicher. Ich habe mich hier nie ängstlich oder unwohl gefühlt. Die Leute sind herzlich und hilfsbereit und wir fühlen uns in jeder Hinsicht wie zu Hause.

– Im Urlaub hierher zu kommen ist eine Sache, aber etwas Eigenes zu haben, ist ein besonderes Gefühl. Wenn ich hier abreise, weiß ich immer, dass ich zurückkehren werde. Es ist ein wunderbares Gefühl.“